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hannes hamann - landschaftsarchitekten - 2019 Greifswald Schießwall
 

2019 Greifswald Schießwall

Die Greifswalder Wallanlagen sind ein geschütztes Garten- und Bodendenkmal. 
Mit dem Ende des nordischen Krieges 1721 wurde die Befestigungsanlage dem Verfall preisgegeben. 1782 wurde mit dem Abtragen der Erdwälle begonnen, 1787 folgten die ersten Alleepflanzungen. Von 1886 bis 1892 wurden die ehemaligen Stadtbefestigungsanlagen noch als Exerzierplatz für die Greifswalder Garnison benötigt, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nutzte man diesen Abschnitt der Wallanlagen als Promenade für die Bürger der Stadt. 
Durch den Neubau der Mensa, dem Einbau von Kiosken, Toiletten, Trafostation und Stellplätzen wurden im südlichen Bereich denkmalgeschützte Grünflächen nachhaltig zerstört. 
Die Promenadenteile wurden durch Auframpungen in der  Friedrich-Loeffler-Straße wieder miteinander verbunden und über dem Hansering hinweg bis an den Hafen geführt. Die Lindenallee wurde im Bestand gepflegt und durch Neupflanzungen ergänzt. 
Eine neue Schulsportanlage, bestehend aus Kleinspielfeld, Sprint-, Rundlaufbahn und Weitsprunganlage und die Pkw-Stellplatzanlage aus dem südlichen Teil wurden aus
dem Kernbereich des Gartendenkmals in den nordöstlichen Teil verlagert. 
Am südlichen Kopfende der Promenade wurde ein neues Mehrzweckgebäude für die Funktionen Kiosk, Trafostation und barrierefreie Toilette errichtet. Die angrenzenden Flächen sind für einen temporären Marktbetrieb ausgelegt. 
Entlang der Promenade sind Sitzmöglichkeiten auf Bänken und Mauern angeordnet. Abstellmöglichkeiten für Fahrräder wurden vor allem im Umfeld der Mensa hergestellt.
 


Bauherr: Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Stabstelle Stadtsanierung
Architektur: Drebing Ehmke Architekten (Mehrzweckgebäude)
Ausführung: Rostocker GaLaBau, TVS Stralsund
Bauzeit: 2013 - 2019
Fläche: 24.320 m²
Baukosten: 2.500.000 Euro brutto (1.-3. BA)